Freitag, 12. Januar 2007

So, und nun geht's nach unten ;)






...unter Tage in die Tropfsteinhöhle "Gruta Rei do Mato" in der Nähe von BH.
Es ging, glaub ich, 40 m runter und wir konnten 3 oder 4 von insgesamt 8 Hallen sehen.
In der Nähe von Belo Horizonte gibt es zahlreiche, schöne Tropfsteinhöhlen. Die bekannsteste ist wohl die "Gruta do Maquiné", etwas weiter in's Landesinnere in der Nähe von Cordisburgo (Herzburg http://www.caiman.de/08_06/art_2/42.html oder http://www.brasilien.de/land/staaten/minas.asp), der Heimatstadt des Schriftstellers João Guimarães Rosa(http://de.wikipedia.org/wiki/Jo%C3%A3o_Guimar%C3%A3es_Rosa), der in seinen Werken (u.a. "Grande Sertão : Veredas") die Menschen und Landschaften seiner Heimat mit einer an genialen Wortneuschöpfungen reichen Sprache beschrieb. Die deutsche Übersetzung gibt's bei Kiepenheuer und Witsch..

So, das mit dem gescheiten Verlinken lerne ich auch noch, Geduld..

3 Kommentare:

der Gauzibauz hat gesagt…

Hallo Ursel,
hast du dich innerhalb der Höhlen anders gefühlt als draussen?
Grüsse

sam hat gesagt…

Ursel, ich bin entschädigt :)

Sam, die Höhlenfreundin!

Ursel hat gesagt…

Ooh, wie schön, Sam ! :o))
Ich hab' im Sauerland 3 Cousins, die Höhlenfreaks sind, aber die machen nix mit Internet, soweit ich weiss.

@Gauzi, ich konnte mich nicht voll auf die Höhle konzentrieren, leider. Es war einfach schön da drin !!

Wir hatten grad am Eingang eine deutsche Familie kennengelernt und haben uns recht angeregt unterhalten..
Deren Sohn hat gerade eine junge Brasilianerin geheiratet und sie werden jetzt gemeinsam nach Deutschland gehen. Ich merkte der Mutter nur den Kulturschock an ;) Die Arme, sie war völlig irritiert über die brasilianische "Unpünktlichkeit" (oder "Entspanntheit"?), die schlechte Verkehrssituation, die lauten Wohnsituationen, die absolut laute Weihnachtsnacht (eben Fete!), in der sie nicht schlafen konnte :)
Ich konnt's ihr gut nachempfinden, aber ich kann Brasilien nicht in 5 Sätzen "erklären"...
Ich hab nur gespürt, dass es der Frau gutgetan hat, dass sie eine binationale Familie getroffen hat, der es gut geht und die sich gut eingelebt und stabilisiert hat.

LG Ursel