Sonntag, 21. Oktober 2007

Die Neuen




...haben wir gestern von einem Ausflug auf einen kleinen Landsitz mitgebracht. Dort waren sie "übrig", d.h. 2 Geschwister waren schon ausgesetzt worden und drei waren noch da. Wir haben uns 2 aussuchen dürfen : Links auf den Treppenbildern liegt die kleine Pantherin mit schwarzem Schnauzer und rechts die kleine Tigerin ,"pantera und tigresa". Ich hatte "Baghira" und "Shirkan(a)" vorgeschlagen, was sich aber als zu schwierig herausgestellt hat, obwohl Sara Mogli schon kennt. "Samira" (aramäisch gleich Tigerin) ging mir auch noch durch den Kopf. Aber sollen die Mädchen ruhig die Namen für die 2 Katzendamen aussuchen !
Ca. 4 Wochen werden sie alt sein, die Süssen;)
Mal sehen, wie das mit dem Alleinlassen wird, wenn ich morgen früh was vorhabe :)
Immerhin machen sie schon brav in's Katzenklo in der Küche..

Samstag, 13. Oktober 2007

Ging ein Weiblein Nüsse knacken...




...oder an die Kette hängen !


Oder eben die Prinzessin auf der Erbse spielen...

Freitag, 12. Oktober 2007

Wo wir grad bei Märchen waren..

Dreizehn Feen mit Power

Du kannst dich doch sicher an die Taufe von Dornröschen erinnern? Da kamen die zwölf eingeladenen Feen und jede sagte ihren Wunsch für das kleine Mädchen.
"Ich wünsche dir Wohlstand, ich wünsche dir Tugend, ich wünsche dir Schönheit" usw.
Na ja, patriarchale Wünsche für eine Frau. Auch Feen müssen sich bisweilen den Herrschenden unterordnen. Aber die 13. nicht, die hatte Wut im Bauch! Sie kam zur Tür herein gefegt, tat ihren Wunsch, und verschwand: "Mit 15 Jahren sollst du dich an einer Spindel stechen und tot umfallen."
Leider hatte die zwölfte Fee noch ihren Wunsch frei, sonst wäre diese kleine Amazone in der Wiege für's Patriarchat verloren gewesen. Wieso?
Du kennst die Symbolik nicht?
Wenn sich ein heranwachsendes Mädchen an einer Spindel sticht, dann blutet es. Frauen stechen sich alle an einer Spindel - bildlich gesprochen. Der wichtige Teil in dem Wunsch ist aber: ...wenn deine Sexualität erwacht, wenn du Frau wirst, dann sollst du als solche "tot" umfallen. Nicht sterben, sondern im patriarchalen Sinn tot. Für Vatermänner nicht verfügbar, eine freche frivole Freidenkerin.
Wenn die zwölfte Fee nicht so angepasst gewesen wäre und den Wunsch in die vom System erwünschte Richtung gedreht hätte. Schließlich war sie beim Herrscher zum Essen eingeladen, und streckte ihre Füße unter seinen Tisch ...
"Ein hundertjähriger, tiefer Schlaf" hieß es dann. Ein ganz üblicher Wunsch. Alle Kinder bekommen ihn mit auf den Weg; bei einem Mädchen ist er genauso üblich wie der für Tugend und Schönheit.
Und wundert es euch dann, wenn die Frauen verpennt durch Leben trotten? Immerzu träumend? Vom Prinz, der ihnen Glück und Freude und Liebe und alles das bringt, was die linientreuen Feen ihnen NICHT gewünscht haben.
Aber Dornröschen hatte einen Vorteil, den die meisten Frauen in unserer Gesellschaft nicht haben.
Sie stieg also, wie wir von den Brüdern Grimm wissen, an ihrem 15. Geburtstag in das kleine Turmzimmer hinauf und fand dort die Alte, die mit dem Spinnrad. Und diese Alte hatte Zeit und Dornröschen auch.Aber was jetzt kam, verschwiegen die Grimm'schen Brüder (wahrscheinlich hatten sie ohnehin keine Ahnung davon). Denn eine solche Begegnung, die in anderen Ländern vor der ersten Menstruation absichtlich herbeigeführt wird, prägt eine Frau für immer. Die Weise Alte erzählte der Jungen, was sie als Frau wissen muss. Alles. Und dann erst berührte das Mädchen die Spindel und schlief ein.
Und der Wunsch der zwölften Fee nahm seinen Lauf. Die junge Frau dämmerte im Schloss abgeschottet vor sich hin. Bis dann dieser Typ kam und sie küsste. Na, da wurde sie aber hellwach! Den sollte sie heiraten? So leben wie ihre Mutter mit ihrem Vater? Nein, danke. Sie erinnerte sich schlagartig, was die Weise Frau im Turm ihr gesagt hatte und beschloss, ihren eigenen Weg zu gehen.
Davon wussten aber die Brüder Grimm nichts und konnten diesen Aspekt nicht in ihre Geschichte einbauen. Deshalb mussten sie ein den Männern gefälliges Happy-End erfinden und das ganze als Märchen verkaufen. Das Patriarchat hat es ihnen auch abgekauft und in seiner Einfalt über die ganze Welt verbreitet. Jede Frau aber weiß, dass es nur ein Märchen war.
So könnte es gewesen sein ... Und damit die Männer nicht so fragend schauen: Es gibt auch ein Märchen für sie "
Das kürzeste und wunderbarste Märchen der Welt".

Im Übrigen ist Dornröschen eine Initiations-Geschichte.


Gefunden bei Hannelore Vonier (Matriarchat-Seite)

http://hannelore.org/grossegoettin/dreizehn_feen_mit_power.htm

Und die heisst Heidi





Apropos Rotkäppchen :)

Hier kommt die Wolf :






Montag, 8. Oktober 2007

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Ich weiss, es ist schon spät heute, aber noch nicht zu spät !


www.Free -Burma.org

Auspacken





Es gab tatsächlich noch Dinge, die in den fast drei Jahren noch nicht ausgepackt worden sind.. komisches Gefühl, sie dann endlich doch hervorzuholen.
Sind wie alte Erinnerungen an liebe Menschen, schöne Orte, herrliche Urlaube...
Die Tassen sind aus Schottland ;)

Und was in den drei Jahren alles geschehen ist :)

Jetzt ist endlich PLATZ dafür da in meiner Küche !
Ich hab' nämlich die noch fehlenden Küchenschränke jetzt bekommen (hellerer Farbton). Hachja, sieht doch besser aus als nix unter der Spüle :))

Aber wohin soll sich unser Heidihund nun verkriechen, wenn's draussen mal wieder donnert oder Böller abgeschossen werden , lach :))