Sonntag, 29. Juli 2007

Der Tod...

...hat auch hier angeklopft.
Letzte Woche wurde unsre kleine Hündin Bonsai angefahren und hat es nicht überlebt.
Und gestern fanden wir unsern Kater Joe bei der Nachbarin tot in einem
Kindergartenhäuschen liegen. Kein Anzeichen einer Verletzung. Es waren zwar kalte Nächte und wir hatten die Fenster deswegen zu, aber er hatte auch die Angewohnheit, erst morgens nach Hause zu kommen. Und Katzen können sich, denke ich, bei Kälte schon helfen.
Wir vermuten, dass ihn jemand, gewollt oder ungewollt (spielt jetzt auch keine Rolle nmehr) vergiftet hat.
Man sagt ja, dass Haustiere Krankheiten oder Unglück von der Familie ablenken und auf sich ziehen..
Ich hatte noch nie eine Katze, hasste die Katze meiner Schwägerin (bzw. eben dieselbige) aber dieser Kater hat mich erobert mit seinem Stolz, seiner Unabhängigkeit, seiner Zufriedenheit und Gelassenheit !

Und jetzt sitze ich hier, sehe mir seine Fotos an und heule Rotz und Wasser, unglaublich, aber wahr...




Du hast Dich in mein Herz geschlichen

auf Deinen weissen Samtpfoten, Joe.

Und dort wirst Du auch immer

ein Eckchen mit Milch, Futter

und Streicheleinheiten haben.
Schlaf gut !

5 Kommentare:

der Gauzibauz hat gesagt…

Liebe Ursel,
das tut mir leid. Er war doch noch garnicht alt! Und deine Hündin -
Was da wohl in der Luft geschwebt hat?
Kälte ist ganz sicher nicht der Grund gewesen, die halten ordentlich was aus, temperaturmässig.

kvinna hat gesagt…

Wie schrecklich! Entschuldigung, aber ich sitz' am PC und heule! Vielleicht ist es ein Trost, dass es gut war, ihn gekannt zu haben... ach Ursel, fühl' dich umarmt!

Ursel hat gesagt…

Ihr Lieben,

habt Dank !!!
Nein, Joe war grad mal 2 Jahre alt..
Auf alle Fälle war es schön, ihn gekannt zu haben und überhaupt erlebt zu haben, wie es mit einer Katze im Haus ist, wie schön, wenn sie irgendwo hingeflözt liegt und mich zum Ausruhen und zur Gelassenheit einlädt..
Und wenn man spürt, dass sie sich wohlfühlt bei uns.
Wir werden sicher wieder Katzen haben.
Aber der Joe, der war schon einmalig, ach ja...
Jetzt liegen sie beide an der hinteren Gartenmauer begraben, hinter der Bananenstaude und neben einem Kraut, das hier "ora pro nobis" (bitte für uns) heisst, weil es so eisenreich sein soll.

Liebe Erika, gut, dass Du mir das nochmal bestätigst, dass Katzen nicht kälteempfindlich sind.

Ich habe mir schon Vorwürfe gemacht, dass er nicht reinkonnte bei uns nachts. Ich hab ihn eine Nacht noch Maunzen gehört, bin aufgestanden und hab ihn an der Küchentür gerufen. Aber er war entweder auf der andern Hausseite oder schon wieder weg.

Ganz liebe Grüsse

Ursel

der Gauzibauz hat gesagt…

Heia, die halten eine Spanne von -20° bis +50° locker aus. Eigentlich enorm, oder? Und zur totalen Beruhigung, denk mal an den Sibirischen Tiger oder andere Schneekatzen -
Das hat halt so sein müssen, wer weiss was er auf sich genommen hat.Die Erinnerung kann dir jedenfalls keiner nehmen und wer weiss, vielleicht kommt er ja bald wieder.
Grüsse//Erika

Sati hat gesagt…

Es geht halt meistens unverständlich zu im Leben..... schade, so ein schöner puscheliger Extra-Spezial-Kater!
Als meine Katzen starben, habe ich auch fürchterlich geheult, tagelang, und ich heule fast nie, da muß es schon sehr dicke kommen. Ich finde es ganz gesund und gar nicht erstaunlich, um ein vertrautes Tier ebenso viel zu weinen, wie um einen anderen vertrauten Freund.
Bueno, die Orishas werden sich sicher gut um alles kümmern, Anuja