Donnerstag, 6. Mai 2010

Danke, Luisa !

Kann ich nur unterstreichen nach 2 wunderbaren Hausgeburten,
die ich nie im Leben vergessen werde und die gewissermassen
ein Geschenk unserer Hebamme waren...
Ich wollte eigentlich in ein Geburtshaus, da hat uns Bella vor
12 Jahren überzeugt, dass eine Hausgeburt überhaupt kein Problem ist.

Wie gesagt, es war klasse, einfach "meins", meine Geburten und
nicht fremdbestimmt in sterilen Krankenhausräumen...

Da war's mir auch wert, dass die Krankenkasse den Bereitschaftsdienst
der Hebamme nicht gezahlt hat und wir die 400 DM damals selbst zahlen mussten.


"luisa in münchen - 05.05.2010 um 19:17:16


frauen unterstützt die hebammen! ihr berufsstand ist durch exorbitante versicherungsbeiträge und niedriges einkommen bedroht. es gibt mittlerweile viele frauen, die eine geburt als geplanten operationstermin durchziehen. damit gefährden sie die zukunft ihrer kinder, denn das durchkämpfen durch den geburtskanal ist wichtig für die robustheit und widerstandsfähigkeit im späteren leben. hebammen sind die garantie dafür, dass die geburt eine wundervolle, einmalige erfahrung für mutter und kind werden kann."

2 Kommentare:

sam hat gesagt…

Ja, da hat sie rundum recht.
Leider sind alle Berufe, in denen überwiegend Frauen arbeiten, unterbezahlt, vermutlich solange, bis ihnen eine Quote raushilft oder Männer mitmachen, die auch für sie dann mehr Lohn durchboxen.
Nur werden sie für die für die zwei ältesten Gewerbe der Welt kaum als Mitarbeiter begeistern können. Zumindest wurde dem einzigen deutschen Hebammenschüler damals ein eigener Fernsehbeitrag gewidmet...

Aber das mit den OPs ist leider auch Tatsache. Es geht nicht mehr nur ums spontan gebären WOLLEN, auch ums KÖNNEN.
Und da verstehe ich die Hebammen gut, wenn sie das Risiko einer Hausgeburt heute oft nicht mehr mittragen wollen und lieber in der Klinik arbeiten.

Ich war übrigens froh, im Krankenhaus gebären zu können, bekocht und versorgt zu werden, mich ein paar Tage um nichts kümmern zu müssen.

Gruss, Sam

mondin hat gesagt…

Huhu !
Hab Deinen Kommentar jetzt erst gelesen.
Ja, ich hatte Glück mit meiner erfahrenen, afrikanischen Hebamme :)
Sie hat als allererstes beim Hausbesuch vor der Geburt geschaut, wo das nächste Krh mit Säuglingsintensivstation ist und wie schnell der Weg dorthin gefahren werden kann im Ernstfall.

Und ich denke auch, dass sie in der Schwangerschaftsvorsorge und im Geburtsvorbereitungskurs ein Gespür dafür bekomme hat, wer sich dafür eignet, und wen sie lieber ans Krankenhaus abgibt..

LG Ursel