Mittwoch, 17. September 2008

Keine Wahl-mitten im Wahlkampf

Es sind noch 3 Wochen bis zur Bürgermeister-und Kommunalwahl.
Das Schlimmste haben wir also schon hinter uns, oder ??
Beschallung durch Autos mit Lautsprechern in den Wohnvierteln und im Zentrum zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten,
schlechte Slogans, ätzende Musik, ekelhafte Kandidaten...
Leider macht diesmal zumindest hier auch die PT, die Arbeiterpartei, keine Ausnahme, alles flache Frasen von nichtssagenden Gesichtern.

Und an Action ?
Da werden noch schnell ein paar Strassen asphaltiert (unsere natürlich nicht, obwohl wir dafür schon bezahlt haben).
Da hat der Sprecher unsrers Viertels wohl den falschen Kandidaten unterstützt :
"wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing !"
Ein paar heftige Schlaglöcher werden noch schnell notdürftig gestopft. In einem Monat sind sie garantiert wieder kaputt. Spätestens !
Und der neugewählte Bürgermeister hat sicher nicht sofort Interesse daran, die Strassen neu zu asphaltieren. Es muss ja genug Geld für den eigenen Geldbeutel und die eigenen Träume bzw. die der werten Gattin übrigbleiben..

Also bitte, nicht zu hohe Ansprüche. Ein wenig für's Gemeinwohl, das muss sein, aber nicht zuviel bitte !
Wir sind immerhin auf unseren Posten angelangt, weil wir es verdienen und die da unten, die wollen sowieso nicht arbeiten !
Und bei DER Verantwortung sind hohe Gehälter ja auch gerechtfertigt, oder nicht.
Dass sich Ottonormalverdiener mit 1-2 Mindestlöhnen zufriedengeben muss, wen kümmert's ?

So, das war jetzt nicht ordentlich recherchiert, sondern direkt aus dem Bauch raus..

2 Kommentare:

kvinna hat gesagt…

Aus dem Bauch ist mitunter am Besten. Und das Macht den Charakter verdirbt, is' doch ein alter Hut. Schieß' ich jetzt mal direkt aus dem Bauch...

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Hallo Ursel!
Geld und Macht verdirbt den Charakter. Da hat Kvinna´s Bauch mehr als Recht. Kann frau immer wieder sehen.
Ein gutes Beispiel war unser Bügermeister, bei dem ich Sekretärin war. 8 Jahre war er im Amt, und diese Zeit hat er gut genutzt, für sich, seinen Geldbeutel, seine Zukunft, sein Vergnügen....ect.
Am Ende war er nicht mehr "der", wie ich ihn am Anfang kennen gelernt hatte.
Sowas gibt es wohl überall auf der Welt, und stimmt mich immer wieder traurig.
Liebe Grüße
Grye Owl