Sonntag, 21. Juni 2009

Wintersonnenwende - São João - Virentanz











Schulfest zu Ehren von St. Johannes,
es wird "Quadrilha" getanzt, sogar den Bändertanz um den "Maibaum", Bingo gespielt zugunsten der Schule, und gegessen, was das Zeug hält :
- Canjica (ähnlich Milchreis, nur aus weissem Mais)
- Quentão/Glühwein
- in Schokolade oder andere süsse Überzüge getauchte Früchte
- Pinhão/gekochte Pinienkerne, schmecken ähnlich wie Esskastanien
- Pipoca/Popcorn
- und viele andere leckere Sachen
Die Temperaturen sind dieses Jahr gleichbleibender kühl, meist um die 15 Grad (OHNE Heizung, wohlgemerkt !), nachts auch empfindlich kühler. Das hat zwar, gerade auch bei Regenwetter Nachteile, aber auch den Vorteil, das der Körper wenigstens die Chance hat, sich einigermassen dran zu gewöhnen und nicht die Temperaturschwankungen hat, die ich hier aus den letzten Jahren kenne.
Trotzdem hat uns letztes WE die Grippe erwischt.
Diesmal habe ich alle Bedenken über Bord geworden, und mich einfach mit Cortison, Voltaren und Hustensaft gegen Laringitis und Ohrenschmerzen gedopt. Ich WOLLTE einfach auch keine Schmerzen mehr aushalten müssen.
Reicht schon, dass ich arbeiten muss. Früher habe ich tagelang Halsschmerzen etc. ausgehalten, nur mit Tee. Dazu fehlt mir mittlerweile echt die Geduld. Ich arbeite allerdings hier auch nicht mehr in einem Team, wo ich einfach so mal ausfallen kann. Wenn ich die OP's nicht instrumentiere, ist unter anderem niemand anders da, und verdienen tu ich dann auch nix.
Also, doping und vieel Schlaf :)
Gestern abend dann das traditionelle Johannisfeuer mit Volksfest.
Wenn nur diese schröckliche Musi nicht wär', alles andere war echt schön.

2 Kommentare:

kvinna hat gesagt…

Neee, es gibt so Situationen im Leben, da taugt die beste Krankheit nix! Will heißen: ich seh' das auch nicht mehr ein, mich vollinhaltlich auf ALLES einzulassen, was mein Körper so veranstaltet. Zumindest dann nicht, wenn so viel Anderes an mir zerrt. Gute Besserung!

mondin hat gesagt…

Dank Dir, Kvinna :)